Anzeige
Green DooH

Broadsign hebt CO2-Berechnung auf neues Level

CO2-Reporting für DooH Deluxe: Broadsign kooperiert mit der Nachhaltigkeitsplattform Scope 3 für eine präzise und umfassende CO2-Fußabdruck-Berechnung von DooH-Kampagnen.
Broadsign und Scope3 ermöglichen CO2-Fußabdruck-Berechnung (Grafik: invidis)
Broadsign und Scope3 ermöglichen CO2-Fußabdruck-Berechnung (Grafik: invidis)

Beim Thema Green-Signage-Software gilt Broadsign als führend in der Branche. Eigentümer und CEO Burr Smith setzte bei Broadsign bereits auf Nachhaltigkeit, zu einer Zeit in dem die Branche größtenteils noch ambitionslos die billigsten Rechenzentren mit Dieselgeneratoren wählte und DooH-Screens nachts mit schwarzen Content betrieben wurde.

Man kann nicht optimieren was man nicht messen kann

Broadsign setzte als einer der ersten CMS-Anbieter die Vorgaben der Green-Software-Initiative von Microsoft, Google & Co. um. Seitdem werden ausschließlich Rechenzentren mit regenerativer Energie genutzt. Die Softwareplattformen wurden so weiterentwickelt, dass so wenig Daten wie möglich von der Cloud an jeden einzelnen Broadsign-Player übertragen werden müssen.

Green Signage: Best Practice für grünere Software

Nun geht Broadsign einen Schritt weiter, um Kunden bei der CO2-Fußabdruck-Optimierung von DooH-Kampagnen zu unterstützen. Frei nach dem Motto „Man kann nicht optimieren, was man nicht messen kann” kooperiert Broadsign nun mit dem US-Branchenstandard für CO2-Kampagnenmessung, Scope 3.

Die neue Partnerschaft bietet Grundlagen für eine genauere und umfassendere CO2-Modellierung von Digital-Out-of-Home-Kampagnen – auch im Vergleich zu anderen Mediengattungen. Immer mehr Werbetreibende versuchen, die CO2-Emissionen in ihren Unternehmen, einschließlich des Marketings, zu begrenzen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Emissionswerte von mehr als 1 Million DooH-Screens

Das Angebot von Scope3 bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, den präzisen CO2-Fußabdruck von DooH-Netzwerken zu berechnen. Dafür hat Broadsign die Emissionsdaten seiner Kunden erhoben und in das Scope3-Angebot integriert. Nun stehen die Emissionsdaten von weltweit mehr als einer Million DooH-Screens in der Datenbank zur Verfügung. Wichtigster KPI ist der durchschnittliche CO2-Wert pro Impression für DooH-Screens.

Scope3-Nutzer können so den CO2-Fußabdruck von DooH-Impressionen mit denen von Online, Mobile, Social Media, Connected TV und anderen Medienkanälen anzeigen und vergleichen. Damit lassen sich auf Knopfdruck CO2-optimierte Mediaplanungen und -Reports erstellen.

DooH-Kampagnen am nachhaltigsten

Es ist allgemein akzeptiert, dass DooH die Leistung von Omnichannel-Kampagnen steigert. Jetzt lässt sich auch mit den Daten von Scope3 und Broadsign belegen, das kein Medium eine so hohe CO2-Effizienz pro Impression bietet wie DooH.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen auf Grundlage der bisher von Scope3 und Broadsign gesammelten Daten gehören:

  • DooH ist die Mediengattung mit den geringsten CO2-Emissionen pro Impression
  • Hauptquelle für CO2-Emissionen von DooH ist der Energieverbrauch der Screens. Wichtigste Hebel sind Betriebszeiten, Helligkeitseinstellungen und der Stromnetzmix
  • Ungefähr 95 Prozent der von Broadsign erfassten DooH-Screens liegen unter oder auf dem mittleren Emissionsniveau.

Der Einsatz von emissionsarmen DooH-Screens, und die Optimierung von Kampagnen für die jeweilige Tageszeit, ermöglicht Werbetreibenden, ihre Emissionen zu reduzieren, da bestimmte Zeitfenster von einem nachhaltigeren Energiemix oder einer höheren Frequenz profitieren können.

DooH: Broadsign beschleunigt Workflow mit AI

DooH-Vorurteil Energieschleuder

Die größte Herausforderung ist die öffentliche Meinung, dass DooH ein Kanal mit hohen Emissionen ist. Denn im Gegensatz zu Mobile, Online oder TV ist die DooH-Infrastruktur überall im öffentlichen Raum sichtbar. Die immensen Energieverbräuche der Datencenter finden bei anderen Mediengattungen nicht sichtbar für Konsumenten statt. Deshalb muss die DooH-Branche besonders intensiv aufklären, insbesondere auch bei Mediaplannern und Werbetreibenden.

Broadsign und Scope3 sehen die ersten CO2-Modellierungen für DooH-Kampagnen erst als den Anfang. Zukünftig sollen auch dynamische Kampagnenplanung und Echtzeit-Anpassungen von Mediaplänen auf Grundlage der CO2-Intensität möglich sein.

invidis Kommentar

Die Nachhaltigkeitsinitiativen von Broadsign kommen nicht von ungefähr. Der Programmatic-DooH-Boom erhöht den CO2-Fußabdruck erheblich. Anstelle eines einzigen Kampagnenmotivs für tausende von Screens werden nun zumeist hyperlokale individuelle Kreationen entwickelt, die von der Cloud einzeln an jeden Endpoint übertragen werden müssen.

Früher reichte es, einmal wöchentlich den Loop mit sechs Kampagnenmotiven zu übertragen, heute können es Dutzende Motive pro Tag sein; und im Extremfall auch ein Vielfaches in der Woche. Videobasierte Kampagnen mit Near-Real-Time-Kreationen wie zu großen Sportveranstaltungen sorgen zusätzlich für massive zu übertragene Datenmengen. Vom Event-Streaming ganz zu schweigen, das aber in der DACH-Region bisher eher die Ausnahme ist.

Unabhängig ob klassisches DooH oder programmatisch: Eine zuverlässige Berechnungsmethode des CO2-Fußabdrucks ist absolut wichtig. DooH steht im Vergleich mit anderen Mediengattungen, und das muss unabhängig und automatisiert bereits bei der Buchung transparent sein. Frei nach dem Motto „You can’t fix what you can’t measure“.