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Stefan Benno Müller, Displayce

"Die DooH-Welt schaut auf Deutschland“

Expansion in mehrere Länder: Displayce startet unter anderem auf dem DACH-Markt mit Stefan Benno Müller durch. Im invidis-Interview erläutert der Head of Sales DACH die Vorteile einer spezialisierten Programmatic-OoH-DSP und warum Deutschland eine Schlüsselrolle in den Plänen von Displayce einnimmt.
„Omnichannel optimiert auf Impressions, OoH optimiert auf Impressions und Screens“ -Stefan Benno Müller, Head of Sales DACH bei Displayce (Foto: Displayce)
„Omnichannel optimiert auf Impressions, OoH optimiert auf Impressions und Screens“ -Stefan Benno Müller, Head of Sales DACH bei Displayce (Foto: Displayce)

Es ist viel in Bewegung bei Displayce: Mit einem frischen, gerade kommunizierten Markenauftritt will das OoH-Technologie-Unternehmen, das vor zehn Jahren in Frankreich gegründet wurde und nun in acht Ländern aktiv wird, seine Wachstumspläne unterstreichen. Hinzu kam die Eröffnung eines DACH-Büros unter der Leitung von Stefan Benno Müller. Durch Führungsrollen bei unter anderem Virtual Minds hat er viel Erfahrung mit DSPs – und ist nun bereit, die Integration von programmatischem DooH in die Kampagnenplanung weiter auszubauen.

Omnichannel-DSPs seien wichtig für den Markt, doch muss Omnichannel alle Kanäle bedienen und gleichzeitig vertiefen. „Darauf sind auch die Algorithmen ausgerichtet, um möglichst alles gleich abzudecken“, erläutert der Head of Sales DACH bei Displayce.

Spezial-Features für OoH

Hier ist eine spezifisiche OoH-DSP im Vorteil: Sie kann den Algorithmus speziell auf den Out-of-Home-Kanal ausrichten – der im Gegensatz zu Online und anderen Kanälen ein One-to-Many-Medium darstellt und die jeweiligen Standorte mitberücksichtigen muss. „Omnichannel optimiert auf Impressions, OoH optimiert auf Impressions und Screens“, fasst es Benno Müller zusammen.

Targeting in der Displayce-DSP (Bild: Displayce)
Targeting in der Displayce-DSP (Bild: Displayce)

Hinzu kommen Features, die speziell auf den Digital-out-of-Home-Kanal ausgerichtet sind, wie das Airport-Live-Triggering und der KI-Kampagnenplaner. Auch die Steuerfunktionen sind auf DooH angepasst. „Wir können Forecasts anzeigen, wir können TKPs und Bewegungsströme anzeigen, wir können auf Stelenebene reporten und das alles grafisch aufbereiten.“

DACH ist Schlüsselmarkt

Die Mehrheitsbeteiligung an Displayce durch JC Decaux vor drei Jahren war ein Statement des Außenwerbers zur Stärkung von Programmatic auf globaler Ebene. Nun heißt es, programmatische Außenwerbung in den einzelnen Regionen voranzubringen. Und für Displayce ist die DACH-Region ein Schlüsselmarkt. „Gerade Deutschland ist ein Knotenpunkt, was Programmatic DooH angeht“, betont Benno Müller. Die Anzahl der DooH-Displays ist groß, die Programmatic-Anschlussrate hoch „Die DooH-Welt schaut auf Deutschland.“ Daher will Displayce in Deutschland lokalen Agenturen und Werbetreibenden die Vorteile von Programmatic näherbringen.

Dass in Deutschland Displayce mit Walldecaux eng zusammenarbeitet, liegt nahe. Doch Benno Müller betont die Eigenständigkeit von Displayce. „Wir bleiben komplett agnostisch.“ Das wurde auch mit dem neuen Markenauftritt noch einmal betont.

70.000 Screens sind das Ziel

Zwar gebe es spezielle Features, die exklusiv mit Walldecaux angeboten werden, wie das Airport-Live-Triggering – „doch ich spreche mit allen Marktteilnehmern“, bekräftigt die Displayce-Führungskraft. Unter anderem sind auch Ströer- und Framen-Displays an die DSP angeschlossen.

Insgesamt kann Displayce bereits 45.000 angeschlossene Displays in Deutschland vorweisen. Bis zum Jahresende sollen es rund 70.000 sein. Für den Head of Sales sind drei Faktoren ausschlaggebend für den Erfolg von Programmatic: kanalspezifische Technologie – die Displayce mitbringt –, die entsprechenden Daten und die richtige Infrastruktur. Die Voraussetzungen sind in der DACH-Region da – 2025 sei nun „das entscheidende Jahr“ – sowohl für Displayce als auch für Programmatic DooH.