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Grüß Gott Polestar

Schwedische Elektromarke eröffnet Showroom in München

Die Volvo-Elektromarke Polestar eröffnet ihren ersten Polestar Space in München. In bester Innenstadtlage direkt zwischen Hollister, Adidas und LinkedIn präsentiert Polestar in gewohnt kühler Architektur die eigenen E-Fahrzeuge.
Polestar Space in München (Foto: Polestar)
Polestar Space in München (Foto: Polestar)

In München stehen die Zeichen voll auf nachhaltige Mobilität. Als Gastgeber der diesjährigen IAA will die Stadt als gutes Vorbild vorangehen, dazu gehören auch mehr Elektroautos ins Stadtbild. Das heißt ebenso auf die Straße wie in die Innenstadt. Hiervon ist zumindest die neue Elektromarke Polestar überzeugt. Kurz vor Ostern eröffneten die Schweden ihren ersten Polestar Space mitten in München (Hofstatt/Färbergraben 14) und positionieren sich damit auch im Süden Deutschlands in unmittelbarer Nähe zu BMW und Audi.

Die Eröffnung eines Showrooms mitten in der Pandemie ist zwar weit von optimal, aber per „Click&Meet“-Prinzip können trotzdem derzeit individuelle Termine im Space vereinbart und die desinfizierten Fahrzeuge kontaktlos testfahren werden.

Der neue Standort in München war für die Schweden ein logischer Schritt: Polestar sieht gerade in Bayern enormes Wachstumspotenzial und verweist auf die Vorreiterrolle Münchens beim Thema Elektromobilität. Die Stadt bietet mit der örtlichen Ladeinfrastruktur bereits ideale Voraussetzungen für die Mobilitätswende, heißt es. Einer Erhebung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zufolge gab es in München Anfang 2020 bereits 1.286 öffentliche Ladepunkte für Elektroautos und Plug-In-Hybridfahrzeuge – damit lag die Stadt nach Berlin an der Spitze in Deutschland. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur hat in Deutschland auch trotz der Corona-Krise weiter Fahrt aufgenommen – mittlerweile liegt die Zahl der öffentlichen Ladepunkte im ganzen Land bei knapp 40.000, ein Zuwachs um gut 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Polestar, Volvo & Co: Automobilhandel zieht es in die Innenstädte

Polestar, das gemeinsam von Volvo und Geely gegründet wurde, zieht es bewusst in die Innenstädte, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Der Standort in der Münchener Hofstatt in exponierter Lage wurde daher explizit gewählt um auch neue Zielgruppen zu erreichen, die nicht mehr zu den typischen Vorort-Autohäusern kommen.

In den Polestar Spaces beraten kommissionsfreie Experten ohne Verkaufsdruck vor Ort zu den Fahrzeugen ebenso wie zum Thema Elektromobilität. Die Autos können in einem minimalistischen Umfeld, angelehnt an das skandinavische Design der Marke, erlebt werden. Aus Digital Signage-Sicht fokussiert sich Polestar auch in München auf wenige digitale Touchpoints: ein Konfigurationstisch, ein 98“ Display und technische Projektion im futuristischen Schrank-/Ausstellungselement sowie eine Schaufenster-Projektionsinstallation. Letztere erfolgt als allerdings als Rückprojektion auf eine weiße Plexiglasscheibe im Schaufenster – bei Tageslicht ist faktisch leider nichts zu erkennen.

Als digitale Marke setzt Polestar auch auf ein digitales Erlebnis, bei dem Kunden alles online erledigen können, von der Beratung, zur Konfiguration bis hin zum Leasing oder Kauf. Alexander Lutz, Managing Director Polestar Deutschland: „Mit den Polestar Spaces schaffen wir eine Schnittstelle zwischen Online-Vertrieb und stationärem Handel. Sie sind ein weiterer wichtiger Schritt für uns, der die Bekanntheit der Marke noch weiter vorantreiben wird.“ Als ortsansässigen Betreiber hat sich die Marke mit dem Autohaus München einen erfahrenen Partner aus dem Premiumsegment gesichert, der gleichwohl auch als lokaler Servicepartner fungiert.

Automotive: Polestar Digital fast ganz Analog

 

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