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Automotive

Porsche verändert die Digital Signage-Spielregeln

Stuttgart | Seit zwei Jahren rollt der schwäbische Sportwagenhersteller ein neues globales Digital Signage-Konzept aus. Bereits mehr als 7.000 Digital Signage-Touchpoints wurden bereits installiert. Beim neuen Konzept verzichtet Porsche erstmals auf einen Generalunternehmer, dafür kommt mit macom ein externer Monitoring-Partner an Bord.
Status Quo des globalen Porsche Rollouts (Foto: invidis)
Status Quo des globalen Porsche Rollouts (Foto: invidis)

Porsche ist eine der emotionalsten Automobilhersteller, der besondere Ansprüchen für den Point of Experience (besser bekannt als Porsche Autohaus) hat. Der Stuttgarter Autobauer weckt nicht nur Emotionen mit den eigenen Produkten, sondern bringt auch die Digital Signage-Welt in Wallung.

macom Summit 2021: Hybrid und voll vernetzt

In einer Ausschreibung 2019 wechselte Porsche nicht nur den Integrator und das CMS aus – von Xplace mit Scala zu Trison mit Grassfish – sondern setzt auch erstmal auf eine neue Rollenverteilung. Das Retail Marketing Team von Kai Hendrik Müller kam zu dem Entschluss, dass ein weltweiter Rollout und ein globaler Betrieb nicht mehr von einem Integrator alleine verantwortet werden kann. „Dafür sind die Anforderungen in den verschiedenen Märkten zu unterschiedlich“, erklärt Kai Hendrik Müller im Rahmen eines Impulsvortrags auf dem macom Summit 2021.

Partner Ökosystem des Porsche Digital Signage Rollouts (Foto: invidis)
Partner-Ökosystem des Porsche Digital Signage-Rollouts (Foto: invidis)

Porsche entschied, eine Monitoring- und Service Management-Instanz vor die Service-Provider zu setzen, die als Brücke zwischen den Anforderungen von Porsche und den Digital Signage-Dienstleistern agiert. Beauftragt wurde der Porsche-Nachbar macom, die als eine Art Outsource-Kompetenzzentrum die reibungslose Konzeption, Rollout, Betrieb und Monitoring übernehmen.

Porsche: Neues Konzept erstmals vollständig umgesetzt

Wichtigste Partner des Konzepts sind Europas größter Digital Signage-Integrator Trison (bekannt durch den Kunden Zara), die Wiener Digital Signage-Softwareplattform Grassfish sowie weitere Spezialpartner. Display- und LED-Hardware stammt regional unterschiedlich von Partnern wie Samsung, NEC, LG, Unilumin und Giada. Im Gegensatz zur sonst üblichen Rollenverteilung hat Porsche die Gewerke und Komponenten einzeln ausgewählt, der Globale Systems Integrator (GSI) Trison zeichnet für die Installation verantwortlich. Dass alles zusammenpasst und im Betrieb reibungslos funktioniert, ist die Aufgabe von macom.

Das Projekt-Setup ermöglicht Porsche via macom die volle Kontrolle während der ganzen Projektlaufzeit auf Augenhöhe mit den Dienstleistern. Der komplette Rollout fand bisher während der Pandemie statt: mehr als 7.000 Digital Signage Touchpoints an 680 Orten in 50 Ländern.

Porsche: Expansion mit urbanen Retail-Formaten

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