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invidisXworld Folge #1

Digitales und Kreatives aus Berlin

Projekte, Interviews, Insights und das beste an Digital Signage und DooH – Unser Videomagazin invidisXworld feierte gestern auf YouTube Premiere. Florian Rotberg und Stefan Schieker waren für die erste Folge auf Tour durch Berlin, besuchten digitale Highlights und sprachen mit Kreativen der Branche. Von Smart Retail über interaktive Showrooms und faszinierende Museums-Installationen mit AR bis hin zu ganzen virtuellen Erlebniswelten gibt es der ersten Sendung viel zu sehen.
invidisXworld #1 - Berlin (Foto: invidis)
invidisXworld #1 – Berlin (Foto: invidis)

Nach einem Jahr harter Arbeit ist invidisXworld endlich gelauncht. Am gestrigen Mittwoch um 15:00 Uhr wurde die erste Episode im Livestream auf YouTube gezeigt. Sechs Tage lang hatten sich Florian Rotberg und Stefan Schieker von invidis consulting dafür in Berlin umgeschaut, Stores inspiziert, Interviews geführt und sogar das ein oder andere Geheimnis gelüftet.

Hier das Video zur ersten Folge von invidisXworld. Weiter unten haben wir einige Highlights der Sendung zusammengefasst.

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Die beiden Digital Signage-Experten eröffneten die Premiere der ersten Sendung aus dem invidis-Office in München mit einem kurzen Einblick in die pandemiebedingt mit Herausforderungen gespickte Produktion. Eigentlich hätte das neue Video-Magazin von invidis nämlich bereits 2020 starten sollen, musste aber wie so Vieles vergangenes Jahr mehrfach verschoben werden. Dennoch schafften es die beiden, mit einem kleinen Team unter vielen Sicherheitsvorkehrungen und -auflagen, verschiedene Digital Signage Hotspots zu besuchen und interessante Insights aus nächster Nähe zu sammeln.

Denn darum geht es bei invidisXworld: nicht nur über Projekte und die Branche berichten, sondern tief hinter die Kulissen von Herstellern, Integratoren und Ideenschmieden blicken. „Wir wollen nicht nur Technologie zeigen, sondern auch mit den Menschen dahinter sprechen und ihre Beweggründe herausfinden. Und schließlich auch selbst als Publikum auftreten, um die Erfahrungswerte und die Wirkung der Projekte und Installationen aufzuzeigen“, erklärt Schieker.

InvidisXworld Produktion (Foto: invidis)
InvidisXworld Produktion (Foto: invidis)

ISE 2021 wird etwas kleiner

Bevor die Sendung startete sprach Rotberg auch noch kurz mit ISE-Chef Mike Blackman. Der Geschäftsführer von Integrated Systems Events (der übrigens nur einige Büros neben invidis sitzt) gab ein Statement zur anstehenden ISE 2021 ab. Die weltgrößte ProAV- und Digital Signage-Messe wird dieses Jahr im Juni erstmals in Barcelona stattfinden.

Laut Blackman musste die Messe in ihrer Größe durch die COVID-19 Pandemie etwas einbüßen. Verständlich, müssen in diesen Zeiten viele Sicherheitsaspekte eingehalten werden. Zugleich bietet das neue Messegelände Fira de Barcelona allerdings mehr Platz für Aussteller und Besucher, auch um genug Abstand untereinander einhalten zu können. Sorgen müsse man sich also aktuell keine um die ISE machen, zeigt sich Blackman zuversichtlich.

Von digitaler Geschenk-Experience bis Feedback-Terminal

Nach dem kurzen Gespräch mit Blackman startete die erste invidisXworld Sendung dann. Das Bikini Berlin, Globetrotter und das KaDeWe waren die ersten Stationen von invidis in Berlin. Hier gingen Rotberg und Schieker etwa kurz auf den besonderen Einpackservice des Bikini Einkaufszentrums ein, der digitale und physische Retail-Experience geschickt verbindet: Kunden können sich online ihre Geschenkverpackung designen und Produkte dann im Shop entsprechend geschmückt abholen.

Im Store des Outdoor-Ausrüsters Globetrotter staunten die beiden über die smart ins Retail-Design integrierten digitalen Touchpunkte. Highlights für invidis waren etwa Digital Signage zwischen Birkenstämmen und ein großes Bar-type Display hinter der Kassenzone. Aber es gab auch Kritik: seine Feedback-Terminals, an sich ein toller Touchpoint, sind hier schlecht platziert. „Solche Terminals gehören ans Ende der Customer Journey im Store oder in Wartebereiche, wo Kunden wirklich Zeit haben, mit ihnen zu interagieren“, erläutert Schieker. Bei Globetrotter Berlin stehen sie dagegen am Ein-/Ausgangsbereich, wo Kunden entweder schnell das Geschäft betreten oder mit ihrem Einkaufserlebnis bereits abgeschlossen haben. Die interaktiven Terminals werden darum meist ignoriert, obwohl sie den Experten durchaus sehr gut gefallen.

Neben klassischen Digital Signage- und Digital Retail-Projekten lag ein großer Fokus der Folge auf spannenden Interviews mit weltweit führenden Kreativagenturen. Auf so eine Agentur, 4Dmagic, stieß invidis durch ein Schaufensterprojekt für Louis Vuitton am KaDeWe:

invidis Interview 4DMagic: „Wir schaffen Markenmehrwerte“

Insight: Wie entstehen immersive digitale Räume?

Zu den Interview-Gästen der ersten Sendung zählte etwa Charlotte Tamschick von Tamschick Media+Space, einem Spezialisten für immersive Digitalprojekte. „Wir machen mediale Szenographie, das heißt wir entwickeln digitale Projekte im Raum, etwa in Museen oder Messen, die Geschichten erzählen und Besucher auf eine Reise mitnehmen“, erläutert Creative Director Tamschick gegenüber Rotberg. Das Unternehmen versucht, Inhalte im Raum mit Bild und Ton so zu vermitteln, dass das Publikum in eine andere Realität eintauchen kann. Der Raum selbst ist dabei wichtig und soll die Kulisse bilden.

Bei seinen Inszenierungen kombiniert das Unternehmen Lichtstimmung, Projection Mapping, AR, VR, Sound und sogar Geruch. „Besonders wichtig ist uns, authentische Projekte zu entwickeln. Darum analysieren wir den Ort unserer Installation genauestens, bevor wir das Projekt entwickelt. Die Technik ist das eine, aber der Inhalt spielt die größte Rolle. Wir suchen immer das passende Format für den passenden Raum“, so Tamschick. Damit das Storytelling gelingt, arbeitet Tamschick Media+Space ähnlich wie das Theater und plant jeden Schritt des ‚Stückes‘ genauestens.

Natürlich gab es noch weitere interessante Gäste wie etwa Guido Matzer von Digital Signage-Anbieter Sedna, die mit ihrer ‚Redbox‘ wohl einen der leistungsstärksten Mediaplayer am Markt anbieten. Auch das junge DooH-Start-up Hygh (invidis berichtete), das beispielsweise die ikonischen Berliner Schaukästen in digitale Werbefenster verwandelt, wurde in der Sendung nochmal näher beleuchtet.

Gegen Ende der ersten invidisXworld Folge gingen Rotberg und Schieker noch kurz auf die aktuellen Geschehnisse und Entwicklungen der Digital Signage-Branche ein. Etwa wurden erst vor kurzem wurden die aktuellen Nielsen-Zahlen veröffentlicht. Auch ein paar erste kleine Prognosen für 2021 teilten die Experten, wollten aber noch nicht zu viel verraten – die geballte Ladung an Infos gibt es nämlich kommenden Mittwoch bei der nächsten invidis Executive Lounge.

invidisXworld Executive Lounge: „Die Pandemie kostet die Branche 2 Jahre“

Die nächste Sendung von invidisXworld erscheint in zwei Wochen und wird das bewegte Jahr 2020 Revue passieren lassen. Dann heißt es wieder einschalten und eine Stunde Insights, Interviews und das Beste aus Digital Signage und DooH genießen.