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Was eine Green City braucht

Eine invidis-Umfrage unter Deutschlands Städten ergab: Green-City-Themen wie das nachhaltige Erzeugen von Strom, mehr Grün und eine bessere Luftqualität sind für die Verwaltungen zentrale Themen.
Begrünte Fahrgastunterstände sind nur eines von vielen Green-City-Konzepten. (Foto: invidis)
Begrünte Fahrgastunterstände sind nur eines von vielen Green-City-Konzepten. (Foto: invidis)

Das Konzept der Green City ist aktuell wie nie. Dass sie handeln müssen, ist den Kommunen bewusst. Die sich abzeichnende Klimakrise erfordert Investitionen in eine intelligente Stadt- und Elektromobilitätsinfrastruktur. Und gleichzeitig erwarten die Bürger grünere und lebenswerte öffentliche Räume.

Green City im invidis Jahrbuch

Dieser Artikel ist ein Auszug aus der DooH-Sektion des invidis Jahrbuchs 2021. Laden Sie sich das Jahrbuch kostenlos herunter, um mehr über den DooH-Markt sowie die Zukunftsthemen Smart City und erfahren.

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Im Sommer 2021 befragte invidis große Städte in Deutschland, um besser zu verstehen, wie groß das Interesse und die Nachfrage nach Smart-City- und Green-City-Konzepten ist – und wie die Pandemie die Aussichten verändert hat.

Photovoltaik oben mit dabei

Die offensichtlichsten und am wenigsten überraschenden Ergebnisse erhielten wir zu den Themen Stadtbild und Umwelt. Ganz oben auf der Wunschliste der Stadtbeamten stehen grüne Energie – Stichwort Fotovoltaik –, mehr Grün und eine bessere Luftqualität im Freien – Stichwort Außenluftreinigungssysteme. Im Idealfall sollen für alle neuen Projekte nachhaltige Materialien verwendet werden.

Für Betreiber von Out-of-Home-Medien, die die Herzen und Köpfe der Städte gewinnen wollen, läuft es auf eine nachhaltigere Stadtmöblierung hinaus. 3D-gedruckte Stadtmöbel könnten einen nachhaltigen Ansatz mit einem geringeren CO2-Fußabdruck als Stahl bieten und Initiativen der Kreislaufwirtschaft durch die Verwendung recycelter Materialien unterstützen. Einfacher und viel schneller umsetzbar sind mit Moos bewachsene Stadtmöbel oder kleine Wiesen auf den Dächern von Buswartehallen. Hier gibt es bereits diverse Projekte, von denen wir einige auch im invidis Jahrbuch 2021 vorstellen.

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Die Klimakrise erfordert auch die Verwendung von helleren Farben. In einem Pilotprojekt schreibt Sydney vor, dass alle Gebäudedächer und Stadtmöbel mit helleren Farben gestrichen werden, um den Hitzestau in der Stadt zu verringern. Auch in Europa wurden von der Wohnungswirtschaft viele Initiativen für grüne Städte gestartet; aber allzu oft tun sich die Stadtverwaltungen schwer, radikalere Ideen zu genehmigen. Während Bürger und Politiker grünere Städte fordern, zögern die Verwaltungen, neue Ideen zuzulassen, und verstecken sich oft hinter deutschen Bauvorschriften. Umso mehr sollte das Anstoß für Außenwerber sein, mit Projekten von mittler Größe und leichter Umsetzbarkeit einen Beitrag zur Green City von morgen zu leisten.

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