Green DooH

Ströer bepflanzt Brücke

Zwei Displays und mehr als 2.000 Pflanzen: Das Green-City-Pilotprojekt in München an der Rosenheimer Straße umfasst Begrünung und DooH. Außenwerber Ströer sieht für Einrichtungen dieser Art in Zukunft noch mehr Potenzial.
Das DooH-Begrünungskonzept von Ströer an der Rosenheimer Straße in München (Ströer/Chris Renk)
Das DooH-Begrünungskonzept von Ströer an der Rosenheimer Straße in München (Ströer/Chris Renk)

Ströer hat heute ein Pilotprojekt zur Begrünung von Bahnunterführungen in München vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen vertikalen Garten an einer S-Bahnbrücke an der Rosenheimer Straße. DooH darf hierbei natürlich nicht fehlen: Zwei digitale Screens sind in die Bepflanzung eingebettet.

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invidis hatte das Projekt bereits vor der offiziellen Vorstellung vor Ort begutachtet. Hier geht es zum Bericht von Florian Rotberg.

DooH: Lebensqualität für Innenstädte

 

Die grüne Fläche soll die eher unästhetische Brückenfassade aufwerten. Stahlprofile und Verbundplatten dienen als Unterkonstruktionen beziehungsweise Träger, auf denen Vliestaschen als Vegetationsträger für die Pflanzen angebracht sind. Insgesamt finden rund 2.240 Pflanzen von 11 verschiedenen Arten auf der Konstruktion Platz. Integriert ist außerdem ein automatisiertes Bewässerungssystem, um die Pflanzen zu versorgen und Anfahrten für Pflege so gering wie möglich zu halten.

Zwei Screens sind in die Begrünung integriert. (Foto: Ströer)
Zwei Screens sind in die Begrünung integriert. (Foto: Ströer)

Die zwei Screens, die jeweils rund 10,5 Quadratmeter große sind und mit Ökostrom betrieben werden, sind vor allem für lokale und regionale Werbetreibende gedacht, die gleichzeitig den Nachhaltigkeitsgedanken transportieren wollen. In einer dreiminütigen Programmschleife werden auf den Bildschirmen Werbung, redaktionelle Inhalte und regionale Themen wie Stadtnews oder Wetter ausgestrahlt. Ströer weist darauf hin, dass es auch in München möglich wäre, vom Warnsystem Mowas gesendete Warnhinweise, zum Beispiel im Falle eines Unwetters oder einer Bombenentschärfung, auszuspielen.

Warnmittelmix: Wenn der DooH-Screen vor Gefahr warnt

„Als Infrastrukturanbieter und langjähriger Partner von Städten ist es auch uns ein besonderes Anliegen, einen nachhaltigen Beitrag zu einem gesünderen Leben in der Stadt zu leisten. Unser Pilotprojekt in München steigert nicht nur den optischen Wert der Bahnunterführung, sondern verbessert als eine neue Grünfläche im urbanen Raum das Mikroklima und leistet einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt“, sagt Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland.

„Das Pilotprojekt von Ströer ist grün und cool. Und es macht lokales Gewerbe stark. Für Firmen aus den angrenzenden Stadtbezirken bietet es eine hochwertige Fläche für ihre Werbung. Gleichzeitig lassen sich damit Luft und Optik durch mehr Grün im urbanen Raum verbessern. Ich hoffe, dass wir noch viele solcher Werbeflächen für München bekommen können“, sagt Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München.

OoH: Was eine Green City braucht

„Ströer begleitet die Landeshauptstadt München auf dem Weg zu Smart City und realisiert als Pilotprojekt einen vertikalen Garten mit zwei digitalen Werbeflächen an einer stark frequentierten Bahnunterführung in enger Nachbarschaft des Werksviertels. Das zukunftsorientierte und technisch ausgeklügelte Design des vertikalen Gartens trägt nicht nur zur optischen Aufwertung des Platzes bei, sondern wirkt dort auch der Feinstaubentwicklung entgegen. Wir freuen uns, für solch zukunftsweisende Projekte mit Ströer einen höchst innovativen Partner an der Seite zu haben“, sagt Thomas Schmid, CSU-Stadtratsfraktion.

„Wir wollen mehr Grünflächen in unserer Stadt – für ein gutes Mikroklima und noch mehr Lebensqualität. Wir müssen und werden dabei kreative Wege einschlagen. In der Rosenheimer Straße haben wir jetzt erstmals eine Bahnbrücke mit einem vertikalen Garten begrünt. Elf verschiedene Pflanzen verwandeln eine bisher ungenutzte Fläche in ein grünes Kunstwerk. Und die digitalen Screens werden mit Ökostrom betrieben. Mit diesem bundesweiten Pilotprojekt wollen wir Vorbild sein“, sagt SPD-Stadtrat Klaus Peter Rupp.

Ströer ist überzeugt, dass sich  Stadtmöblierung und DooH immer mehr in Richtung Smart City entwickeln wird. Vor diesem Hintergrund will der Außenwerber künftig eine Reihe von Zusatznutzen in seine Werbestellen integrieren. Im vergangenen Jahr hat Ströer beispielsweise damit begonnen, die ersten Wartehallendächer oder Litfaßsäulen bundesweit zu begrünen.

Green City im invidis Jahrbuch

Lesen Sie zu ersten Begrünungsprojekten von Ströer das invidis Jahrbuch 2021/2022. für Digital Signage und DooH. Laden Sie sich hier das Jahrbuch kostenlos herunter, um den Bericht und weitere Analysen zu den Themen Smart City und Green City zu lesen.

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