Digital-Signage-Gesamtmarkt 2011: Zeitliche Entwicklung
Von 2009 bis 2011 hat sich der Digital-Signage-Markt in der D-A-CH-Region mehr als verdoppelt. Zugpferd der Branche ist und bleibt Deutschland.
Dank hoher Wachstumsraten von 21 und 27 Prozent in den Jahren 2010 und 2011 konnte der Gesamtmarkt seit 2009 um stolze 54 Prozent zulegen und lag 2011 bei rund 420 Millionen Euro Umsatz.
Displays: Absatz kompensiert Preisverfall
Die Display-Anbieter konnten sich 2011 von ihrem Umsatzrückgang in 2010 (- 6 %) erholen und steigerten ihren Umsatz um fast ein Drittel (+ 32 %). Den anhaltenden Preisverfall kompensierten sie dabei durch höhere Stückzahlen. Die große Mehrheit der über 70.000 in der D-A-CH-Region abgesetzten Profi-Geräte entfiel auf Deutschland, das weiterhin das Zugpferd der Branche bildet. In keinem anderen europäischen Land wurden bislang mehr Displays verkauft und installiert.
Integratoren auf der Überholspur
Analog zu den Display-Verkaufszahlen in D-A-CH stiegen 2011 auch die Umsätze mit Software-Lizenzen (+ 25 %) und Mediaplayern (+ 31 %). Auch die Integratoren konnten ihre Zahlen deutlich steigern (+ 29 %). Gründe dafür sind der hohe Wertschöpfungsanteil, insbesondere durch Softwareanpassung. Diese Umsätze fehlen allerdings den Software-Anbietern, die nur bei tieferen Eingriffen in den Source-Code als Dienstleister bemüht werden.
Auch die digitale Außenwerbung legt zu
Der DooH-Markt konnte 2011 um knapp 20 Prozent zulegen, beflügelt von neuen Vermarktungskooperationen, Netzwerkkonsolidierungen und dem stetigen Ausbau nationaler Netze. Die Digitale Außenwerbung ist also auf dem Vormarsch, wenngleich sie noch nicht komplett in den Köpfen der Medienplaner angekommen zu sein scheint.