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invidis in Korea

Wir trauen uns was

Seoul | Am 1. November ist in Bayern und anderen katholischen Regionen Feiertag, und die invidis-Redaktion nimmt sich eine wohlverdiente Auszeit. Deshalb übernimmt invidis-Gründer Florian Rotberg für einen Tag die Redaktion mit einer Sonderberichterstattung direkt aus Seoul in Südkorea. Eine andere, aber aufregende Sicht auf Digital Signage und DooH.
LED-Hotspot Gangnam in Seoul (Foto: invidis)
LED-Hotspot Gangnam in Seoul (Foto: invidis)

Seoul zählt spätestens seit der K-Pop Band BTS und dem avantgardistischen Brillenlabel Gentle Monster als die „Capital of Cool“. Doch nicht nur entstehen hier globale Kulturtrends – Südkorea ist auch Heimat von zwei der bedeutetendsten Digital Signage Hersteller – Samsung und LG –, die die Digitalisierung des öffentlichen Raumes enorm antreiben. Über Digital Signage- und DooH-Projekte aus dem ostasiatischen Land liest und sieht man in Europa wenig. Zeit, dieses zu ändern!

Design, Digital und Tradition

Seit wenigen Wochen können Besucher Südkorea wieder ohne Zwangsquarantäne bereisen – invidis machte auf dem Weg zur Infocomm in Bangkok einen Zwischenstopp in Seoul. Auch wenn Südkorea nicht direkt auf dem Weg nach Bangkok liegt – sechs Stunden Flugzeiten liegen zwischen den beiden asiatischen Megametropolen – hat sich der Abstecher gelohnt.

Ein Hotel im Geschäftsviertel Gangnam (bekannt durch den Song und Tanz) mit Blick auf den „Times Square von Seoul“ mit dem Coex Artium, (der ikonischen Forced Perspective DooH-Installation) ist schnell gebucht. Das herbstliche Seoul zeigt sich mit Sonnenschein und Mittagstemperaturen von 20 Grad von seiner schönsten Seite (im Winter kann es hier ungemütlich kalt werden).

Wow, Wunder und Weihnachten

  • Kaum in Europa bekannt ist, dass fast ein Drittel der Koreaner Christen sind. Seoul verwandelte sich zum Monatswechsel November fast über Nacht in ein Weihnachtsparadies (mit großer Unterstützung durch Digital Signage). Im größten Warenhaus Südkoreas – das 2021 eröffnete The Hyundai Seoul – erkundeten wir zwischen Weihnachtsbäumen den wohl coolsten Amazon Go Store.
  • Die größte koreanische Bank eröffnete vor wenigen Wochen ein bemerkenswertes Cafe mit taubstummen Mitarbeitern und sehr ansprechenden Digital Signage-Installationen.
  • Natürlich verbrachten wir in der fünfgrößten Metropole der Welt (25+ Millionen Einwohner) viel Zeit in der U-Bahn. Dabei konnten wir den Tausenden von DooH-Screens und insbesondere der neuen Samsung DooH-Lösung kaum entkommen.
  • Eine Zufallsentdeckung war der Flex Pop-up von LG – vielleicht sind flexible Displays eines Tages auch für Digital Signage eine Überlegung wert.
  • Auf der Straßenseite gegenüber besuchten wir den Flagshipstore von Südkoreas Google. Kakao Friends ist ein Erlebnis nicht nur für Fans der koreanischen Emoticon-Maskottchen.
  • Ein Leben ohne Convenience Stores ist in Korea ebenso wie Japan und Taiwan kaum vorstellbar. Wir haben das digitale Flagship besucht und Displays mit ungewöhnlichem Formfaktor entdeckt.
  • Obwohl der Autor freiwillig nie einen Donut essen würde, schaute invidis bei Dunkin vorbei und war „geflasht“ von LED und innovativer Displayinnovation.

Es fehlen in der Auflistung noch fast zwanzig weitere Projekte und Installationen, die spektakulär sind und einen Bericht wert sind. Im Laufe des Novembers werden wir weitere Korea-Projekte in Sondernewslettern veröffentlichen. (Wer noch nicht invidis-Newsletter Abonnement ist, hier anmelden). Wir berichten dann über die Geheimnisse von Forced Perspective, digitale Wasserfälle, riesige LED-Installationen und viele kleine Digital Signage-Geschichten .

Natürlich freuen wir uns auf Leserfeedback und Anregungen auf Linkedin oder klassisch per E-Mail. Seit 2008 berichtet invidis werktäglich mit vielen exklusiven Geschichten über den Digital Signage- und DooH-Markt.

Eines können wir jetzt schon versprechen: invidis kommt ganz bald wieder nach Seoul zusammen mit dem invidisXworld-Produktionsteam für einige spannende Videoreportagen aus der „Capital of Cool“

invidis verlegt Redaktion in eine Mall Library (Foto: invidis)
invidis verlegt die Redaktion in eine Mall Library (Foto: invidis)